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Kapelle Funkenhagen

Vorschaubild Kapelle Funkenhagen
Vorschaubild Kapelle Funkenhagen


„Herr, Gott, wir danken dir für deine Güte, dass wir den Bau dieser Kapelle, den wir dir zur Ehre begonnen haben, glücklich beenden konnten. Wir bitten dich, stehe uns bei, wenn wir sie nun in den Dienst deiner Gemeinde stellen. " 

 

Pfr. Hasse 1968 bei der Einweihung
 
Die Kapelle in Funkenhagen ist unsere jüngste Kirche (im Kirchenkreis Uckermark die zweitjüngste). Sie kann keine Geschichten aus längst vergangenen Jahrhunderten erzählen. Ihre Geschichte beginnt erst 1966, als es eigentlich gar nicht mehr üblich war, Kapellen und Kirchen zu bauen; in einer Zeit, wo stattdessen eine atheistische Erziehung verordnet wurde. Es gehörte schon eine Portion Engagement dazu, sich trotz alledem für einen kirchlichen Neubau stark zu machen. Pfr. Hasse (in Thomsdorf 1957-1967) und der GKR ließen aber nicht locker. 1966 erhielten sie dann endlich die Baugenehmigung. Die Bauarbeiten übernahm die LPG Funkenhagen-Boisterfelde unter Leitung von Karl Eickmann. Strom- und Wasseranschluss wurden von Bürgern aus Funkenhagen gespendet und verlegt. 1968 konnte sie endlich eingeweiht werden. Die Kapelle wurde von Anfang an nicht nur für Beerdigungen genutzt, sondern auch für Gottesdienste, Taufen, Christenlehre und andere Veranstaltungen, eben wie eine Kirche.  

 

Im Laufe der Jahre zeigte sich natürlich ein immer dringender Renovierungsbedarf. Im Jahre 2000 machte man sich an die Planung. Richard Marohn bot an, eine Glocke zu spenden. Welche Friedhofskapelle hat schon eine Glocke? Das Angebot nahm man mit Freude an, sollte hier doch weiterhin auch zum Gottesdienste eingeladen werden. So entwickelte sich eine anfängliche Renovierungsplanung zu einer kräftigen Modernisierung mit Glockenstuhl. Am 31.08.2001 wurde die Glocke aus Lauchhammer angeliefert. Sie erhielt die Inschrift: „Gott zur Ehre - von Rita und Richard Marohn“. Am 30. Sept. 2001 konnte die „neue“ Kapelle eingeweiht werden. Familie Marohn spendete über 25.000 DM, weitere Einzelspenden brachten es auf eine Summe von 4.600 DM, die Kommune gab 2.000 DM. Der Anteil der Kirchengemeinde betrug fast 17.000 DM. Heute finden meistens Gottesdienste und Gemeindenachmittage statt.